ThyssenKrupp VDM erhält Zulassung als bekannter Versender

ThyssenKrupp VDM wurde vom Luftfahrt-Bundesamt als so genannter bekannter Versender zugelassen. Ohne diese Zulassung dürfen Luftfrachtsendungen ab dem 25. März nächsten Jahres nur noch als „unsicher“ gekennzeichnet werden und müssen vor einem Flug einer separaten Sicherheitskontrolle unterzogen werden. Dies kann zu höheren Kosten und längeren Lieferzeiten führen.

6 .  November  2012

Lediglich als „sicher“ gekennzeichnete Luftfracht darf zukünftig direkt verladen werden. Unternehmen, die ihre Produkte per Luftfracht versenden möchten, haben die Möglichkeit, sich vom Luftfahrt-Bundesamt auditieren zu lassen und so den Status eines bekannten Versenders zu erlangen. Ein bekannter Versender gewährleistet, dass die Luftfracht auf seinem Betriebsgelände ausreichend vor unbefugtem Zugriff geschützt ist. Die Luftfracht des bekannten Versenders muss keiner erneuten Sicherheitskontrolle unterzogen werden, sondern kann an jedes Unternehmen, welches den Status eines reglementierten Beauftragten besitzt, direkt übergeben werden.

Bei ThyssenKrupp VDM in Werdohl und Altena haben nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugriff auf Luftfrachtsendungen, die die vorgeschriebenen Schulungen absolviert haben. „Uns ist es wichtig, dass unsere Kunden mit einem Dienstleister zusammenarbeiten können, der alle im Rahmen der Luftsicherheit geforderten gesetzlichen Bestimmungen erfüllt. Wir sind stolz darauf, jetzt als bekannter Versender alle Serviceleistungen rund um die Beförderung von Luftfrachtsendungen sicher anbieten zu können“, erklärt Dr. Jürgen Olbrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der ThyssenKrupp VDM GmbH.

„Aufgrund der sehr guten Vorbereitung und der hoch motivierten Mitarbeiter des ThyssenKrupp VDM Teams war es uns möglich, in sehr kurzer Zeit ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Sicherheitskon-
zept zu erstellen und zu implementieren. Dies wurde bei dem sehr kurzfristig angesetzten Audit durch die erfahrenen Mitarbeiter des Luftfahrt-Bundesamtes ebenfalls attestiert“, so Christian Buchenthal, Geschäftsführer der Lobraco Akademie GmbH, die ThyssenKrupp VDM bei der Planung und Umsetzung der Zulassung als bekannter Versender unterstützt hatte.

ThyssenKrupp VDM mit Sitz in Werdohl ist ein Unternehmen der Inoxum-Gruppe und fertigt Hochleistungswerkstoffe, darunter Nickellegierungen, Sonderedelstähle sowie Halbzeuge aus Zirkonium und Titan. Seit über 80 Jahren liefert ThyssenKrupp VDM Bleche, Stangen, Blöcke, Bänder und Drähte. Die Hauptkunden kommen aus den Branchen Anlagenbau, Energiegewinnung, Öl und Gas, Elektro-, Elektronik-, Automobil- und Luftfahrtindustrie. ThyssenKrupp VDM (ca. 1.850 Mitarbeiter) ist in Deutschland mit Werken in Werdohl, Altena, Unna, Siegen und Essen sowie zwei Produktionsstätten in den USA vertreten und verfügt über ein weltweites Vertriebs- und Distributionsnetz. In der Inoxum-Gruppe der ThyssenKrupp AG sind Gesellschaften mit Werken in Deutschland, Italien, Mexiko, China und den USA mit rund 11.500 Mitarbeitern organisiert. Am 31. Januar 2012 hat die ThyssenKrupp AG den Zusammenschluss von Inoxum und Outokumpu, einem internationalen Edelstahlkonzern mit Hauptsitz in Finnland, angekündigt. Der Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden. Die Transaktion soll bis zum Jahresende 2012 abgeschlossen werden. 

Ansprechpartner:
Dr. Rembert Horstmann
Inoxum GmbH
Tel.: +49 203 488 07 220
E-Mail: rembert.horstmann@thyssenkrupp.com

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